Höhe: 2200 NN, Höhenunterschied: ca. 1530 Meter
Koordinaten: Zone 33 N, Ost 331401, Nord 5193664 (UTM WGS84) oder 12°47'13.9'' Ost, 46°52'29.8'' Nord
Erreichbar: in der Sommer- und Wintersaison mit den Lienzer Bergbahnen → . Im Sommer ist die Auffahrt auch mit dem Privatauto (Mautstraße) möglich. Taxis fahren in der Regel nur bis zum „Stich“, also nicht ganz hinauf zum Steiner Mandl.
Mit der Seilbahn geht es rund 1600 m hinauf. Nur etwa 50 m von der Liftausstiegsstelle entfernt befindet sich der große, südlich ausgerichtete Wiesenstartplatz. Der Start gilt als unkompliziert und ist auch für weniger erfahrene Piloten geeignet.
Die Startplätze beim „Steiner Mandl“ mit südöstlicher und südwestlicher Ausrichtung befinden sich jeweils in unmittelbarer Nähe des Sesselliftausstiegs. Gestartet werden kann bei südwestlichen bis südöstlichen Windrichtungen. Man startet hier zu Thermik-, Strecken- und Soaringflügen oder zu gemütlichen Gleitflügen.
Beachte:
- Im Winter auf Skifahrer Rücksicht nehmen, im Sommer sind häufig Kühe am Startplatz – bitte nicht vertreiben.
- Mindestabstand zu Sessel- und Schleppliftseilen sowie Stützen einhalten.
- Achtung bei starkem Talwind ab Mittag im Sommer – beim Landeanflug im Tal gegen Osten vorhalten, da dort meist eine andere Windrichtung herrscht als am Startplatz.
Höhe: 1420 NN, Höhenunterschied: ca. 700 Meter
Koordinaten: Zone 33 N, Ost 332064, Nord 5191199 (UTM WGS84) oder 12°47'49.4'' Ost, 46°51'11.6'' Nord
Erreichbar: an der Talstation der Bergbahn Zettersfeld → in Richtung Gaimberg und anschließend weiter Richtung Faschingalm. Der Startplatz Kollnig befindet sich in einer Straßenkurve, der Startplatz Ebnerfeld liegt direkt neben der Straße.
Im Sommer sind auch spätere Starts am Nachmittag möglich, um anschließend an der weiter östlich gelegenen Debant Kante→ zu soaren→. Besonders praktisch für Flugschüler ist der direkte Sichtkontakt vom Startplatz Kollnig hinunter auf das Schulungsgelände→.
Höhe 2000 NN, Höhenunterschied 1400 Meter
Koordinaten: Zone 33 N, Ost 324987, Nord 5187629 (UTM WGS84) oder 12°42'20.4'' Ost, 46°49'09.0'' Nord,
Erreichbar: mit dem PKW, der Start ist ca. 10 Gehminuten von der Hochsteinhütte→ oder vom Parkplatz jeweils in östlicher Richtung. Der Startplatz Hochstein wird nur selten benutzt. Wir führen hier von Mai bis September Frühstücksflüge durch. Die PKW-Maut ist bei Auffahrt mit dem Taxi im Fahrpreis bereits inkludiert, das Frühstück auf der Hochsteinhütte ist separat zu bezahlen. Der Sonnenaufgang und die morgendliche Aussicht sind besonders eindrucksvoll
Landeplatz Postleite: N 46° 50.26' E 12° 46.99'
Startplätze:
- Ebnerfeld: N 46° 51,16' E 12° 47,69'
- Kollnig: N 46° 51,11' E 12° 47,40'
- St. Mandl: N 46° 52,46' E 12° 47,39'
- Hochstein: N 46° 49,11' E 12°42,45'
- Panoramaköpfl: N 46° 52,42' E 12°47,87'
In den Monaten Mai und Juni ermöglichen die starken thermischen Aufwinde das
Streckenfliegen, also das Zurücklegen längerer Distanzen – bis hin zur
Durchquerung der Alpen.
Auch das Thermikfliegen, also das Aufsteigen in großen Höhen bis zu
4000 m HÜ und mehr, ist möglich und bietet beeindruckende Ausblicke.
Beim Streckenflug oder bei Talquerungen ist eine gültige
Überlandberechtigung Voraussetzung.
Feuchtwarme Luft steigt an den Berghängen auf und kühlt sich in höheren Luftschichten ab. Dabei kondensiert der Wasserdampf zu Quellwolken (Cumuluswolken). Die daraus entstehenden Aufwinde an den sonnenbeschienenen Südhängen ermöglichen lange, anhaltende Thermikflüge.
Im Winter ist der Talwind →
schwach ausgeprägt, im Frühjahr mäßig und im Sommer besonders stark, häufig bis in den Herbst hinein.
Die Intensität des Talwinds nimmt bei klarem Himmel zu. Ein überregionaler Wind verstärkt den Talwind,
wenn er in dieselbe Richtung weht.
In Lienz verstärkt ein südöstlicher Höhenwind den typischen Talwind, der meist von
Ost nach West weht. Er setzt im Sommer am Vormittag ein, erreicht am frühen Nachmittag
seine maximale Stärke und schwächt sich gegen Abend ab.
Der Talwind teilt sich im Raum Lienz: Ein Teil strömt nach Südwesten Richtung Sillian,
der andere entlang der Passstraße über den
Iselsberg →
nach Norden ins Mölltal.
Luftdruck und Temperaturzonen:
In südlicheren Breitengraden ist der Luftdruck auf gleicher Höhe meist etwas höher,
da dort die Luft durch Sonneneinstrahlung wärmer ist und großräumige Hochdruckgebiete überwiegen.
In nördlicheren Regionen wie den Alpen herrschen kühlere Temperaturen und dichterer Luftmassen,
wodurch der Luftdruck in der Höhe geringer ist.
Selbst im Hochsommer ist daher bei Flügen in den Alpen
wärmende Kleidung empfehlenswert.
Inversionswetterlage:
Bei einer Inversion steigt die Temperatur mit zunehmender Höhe.
Sie tritt häufig im Frühherbst oder Winter auf, wenn die Nächte klar und lang sind
und die Sonne tagsüber nur schwach scheint.
Bodenabkühlung: Die nachts stark auskühlende Erdoberfläche
kühlt auch die Luft in Bodennähe ab. Die kalte, dichte Luft sammelt sich in den Tälern.
Weniger Sonnenstrahlung:
Bei schwacher oder fehlender Sonneneinstrahlung erwärmt sich die Luft am Boden kaum.
Inversionsschicht:
Über der kalten Luft kann sich eine wärmere Schicht bilden,
die den vertikalen Austausch hemmt.
Dadurch entstehen stabile Wetterlagen,
bei denen Thermikbildung und Aufwinde weitgehend unterdrückt sind.
Die Polare → zeigt die Flug- gegen die Sinkgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Zug an Steuerleinen in % beim Paragleiter bis zum Strömungsabriss → bei 100%.









